Was ist Dyskalkulie?
- Fehlendes Mengen-/Größenverständnis.
- Schwächen beim Zählen und Abzählen (vorwärts, rückwärts, mehrschrittig).
- Schwierigkeiten beim Zahlen Lesen und Schreiben - Zahlendreher (z.B. wird 65 als "sechsundfünfzig" gelesen).
- Zählen statt Rechnen auch im kleinen Zahlenraum.
- Ineffektive Rechenstrategien, z.B. zählend; Fingerrechnen bis über die 3. Klassenstufe hinaus.
- Sehr langsames Rechentempo.
- Häufige Rechenfehler.
- Schwierigkeiten beim Kopfrechnen (automatisierter Abruf).
- Fehlende Orientierung im Zahlenraum
- Schwierigkeiten bei Sach- und Textaufgaben, die nicht auf ein Leseproblem zurückgehen.
Schwierigkeiten können sich auch erst in der Sekundarstufe zeigen - Hinweise können sein:
- Mangelndes Verständnis des Dezimalsystems (Zählen in Schritten >1, Bündeln/Entbündeln,…).
- Defizite in der Strategieanwendung (Verdoppeln, Textaufgaben,…).
- Fehlendes Operationsverständnis.
Was ist Dyskalkulie nicht?
- Zahlen gespiegelt schreiben.
- Isolierte Probleme bei höherer Mathematik/Arithmetik/Geometrie.
- Probleme beim Hören, Sehen, in der Motorik.
- Intelligenzproblem.
- Aufmerksamkeitsproblem.
- Faulheit.